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und ein grünes Herz

...mit Spass am Ball...

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Johannes Adam
Karlheinz Schneider
Michael Kussmann
2.Vorsitzender
1.Vorsitzender
Vereinsmanager
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Bernhard Krafczyk
Meik Löwer
Jugendleiter Fussball
Presse / Marketing
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Adrian Tabacki
Alfred Baum
Till-Frederik Hauchwitz
Abteilungsleiter Hockey
Jugendeiter Hockey
Stellvertr. Abteilungsleiter Hockey
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Gerd Müssler
Lisa Schuh
Johanna Lampert
Beisitzer/ Ehrenausschuß
Beisitzerin
Beisitzerin
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Sonja Klotz
Schriftführerin
Ehrenausschuß

Bei Fragen rund um Mitgliedsbeiträge wenden Sie sich bitte an:
Michael Kußmann – michael.kussmann@t-online.de

Bei Fragen rund um den Verein wenden Sie sich bitte an:
Karlheinz Schneider (1.Vorstand) – k.schneider@erdbau-schneider.de

Bei allen geschäftlichen und sonstigen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Michael Kußmann – michael.kussmann@t-online.de

Kurzfassung der Vereinshistorie

Von Gerhard Laubersheimer

 

Im Jahre 2009 feiert der VfR Grünstadt sein 90-jähriges Vereinsbestehen. Ein Jubiläum, auf das viele der derzeit 622 Mitglieder (Stand: 1. Oktober 2006) mit Stolz blicken können.

24 Gründungsmitglieder


Die bewegte Vereinsgeschichte beginnt am 26. Juni 1919, ein Jahr nach Ende des Ersten Weltkrieges, als 24 junge Männer im damaligen Gasthaus „Zur Eisenbahn“ in der Friedrich-Ebert-Straße den VfR (Verein für Rasenspiele) gründen und zum Ersten Vorsitzenden Karl Guthy wählen.

 

Acker verwandelt sich in Fußballfeld


Auf dem Gelände des heutigen Leininger Gymnasiums am Kreuzerweg pachtet der Verein den Orb´schen Acker und richtet diesen in Eigenleistung zu einem Fußballplatz her.

Fußballer erringen Bezirksmeisterschaft – Heinrich Weis neuer Vorsitzender


In der Saison 1920/21 sichert sich das Fußballteam vom VfR die Bezirksmeisterschaft in der C-Klasse. 1925 legt Karl Guthy aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz nieder. Die Mitglieder wählen den seinerzeitigen Stadteinnehmer Heinrich Weis zum Nachfolger.

Aufstieg in die A-Klasse – Verein als Eigentümer


Den bis dahin größten sportlichen Erfolg schafft die Fußballelf 1927 mit dem Aufstieg in die A-Klasse. Als Vorsitzender Weis ein Grundstück an der Obersülzerstraße kauft, geht ein lang gehegter Wunsch nach vereinseigenem Sportgelände in Erfüllung. Bis 1978 erleben Tausende von Zuschauern dort viele spannende Begegnungen.

Johannes Brodbeck Vorsitzender – VfR künftig TSG


1932 wird Johannes Brodbeck zum Vereinspräsidenten gewählt. Drei Jahre lang führt er den VfR, bis die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse zu einer „Verschmelzung“ führen: Am 20. Mai 1935 vereinigen sich der VfR mit der Turngesellschaft und dem Turnverein 1861 zur „Turn- und Sportgemeinde“, der heutigen TSG. Aus der Chronik zum 70-jährigen Jubiläum: „Johannes Brodbeck berichtete, dass er nicht zuletzt durch die Schuldenlast und eine Reihe von Gesetzen und Bestimmungen der damaligen Regierung zu diesem Schritt gedrängt wurde.“

Erster Jugendleiter Fritz Philippi – Bis 1946 kein Vereinssport


Auch in der neuen „TSG“ entwickelt sich der Fußballsport und die Anzahl der Spieler steigt stetig. Erster Jugendleiter ist Fritz Philippi, Spieler der Schülermannschaft sind unter anderem Willy Netscher (später Zahnarzt) und Erwin Lehn (später Dirigent des Südfunk-Tanzorchesters). Die Wirren des Zweiten Weltkrieges sorgen dafür, dass große Lücken im Vereinsleben entstehen; so fehlen Unterlagen von 1935 bis 1945. Vereinssport ist anno dazumal verboten.

ASV von Besatzungsmacht zugelassen


1946 wird der „Allgemeine Sportverein“, der ASV, als erster Club von der Besatzungsmacht zugelassen. Unter dem neuen Vorsitzenden Philipp Reuther gibt es einen Neuanfang.

ASV wieder TSG – Sportliche Erfolge


Aus der Chronik zum 70-jährigen Jubiläum: „Fritz Washeim, Fritz Philippi, Carl Eller, Erich Gaul und Hermann Pätzold waren die ersten, die sich der Abteilung Fußball widmeten und an den nicht leichten Aufbau heran gingen.“ Für den ersten großen sportlichen Erfolg sorgen die Junioren (18 bis 21) mit der Erringung der Südwestdeutschen Pokalmeisterschaft 1951 unter Emil Marhoffer und Fritz Schlee. Im gleichen Jahr nennen sich der ehemalige VfR und ASV wieder TSG, Abteilungsleiter ist Georg Eschmann. 1952 gelingt der Aufstieg in die Zweite Amateurliga Vorderpfalz, vergleichbar mit der heutigen Bezirksliga.

Karl Weber sorgt für moderne Sportanlage


Auf Georg Eschmann folgt als Leiter der Abteilung Fußball in der TSG Willi Mehlich, ehe 1956 Karl Weber die Fußballsparte übernimmt. Er sorgt in Eigenleistung mit vielen ehrenamtlichen Helfern für eine moderne Fußball-Sportanlage an der Obersülzerstraße mit Umkleide- und Duschräumen sowie einem attraktiven Clubheim, das 1958 feierlich eingeweiht wird. Aus der Chronik zum 70-jährigen Jubiläum: „Das alte Clubheim war eine kleine, niedrige, herrlich gemütliche, schnuckelige Sportler-Klause, einmalig und mit Atmosphäre, die nunmehr Geschichte ist, nur noch in der Erinnerung … aus und vorbei.“ 1957 verpasst das erste Fußballteam bei einer 2:3-Niederlage nach Verlängerung im Entscheidungsspiel gegen den Westpfalz-Meister, den FC Dahn, hauchdünn den Aufstieg in die Erste Amateurliga.

Johannes Brodbeck „Retter in Not“ – Grundstein für Selbstständigkeit wird gelegt 


1960 tritt Karl Weber als Abteilungsleiter zurück und mit Johannes Brodbeck übernimmt ein „ehemaliger Vorsitzender der Dreißiger“ die Fußballsparte. Der Grundstein für die Selbstständigkeit des VfR wird in der Hauptversammlung am 25. Mai 1962, 174 Mitglieder finden sich in der ehemaligen städtischen Turnhalle in der Turnstraße ein, gelegt. Die Tagesordnung sieht das brisante Thema „Teilung des Vermögens – Turnhalle und Sportplatz“ vor.

Aufteilung des Vereines beschlossen


Aus dem damaligen Protokoll von Heinz Mattern: „Kurzum, nach einer lebhaften Debatte, die von Frau Paule Pabst eröffnet wurde und an der sich die prominentesten Namen der damaligen Sportszene beteiligten: Georg Schumacher als Erster Vorsitzender der TSG, Herbert May (Handball), Erich Zobel (Hockey), Manfred Kippler (Tischtennis), Waldemar Kohzer (Leichtathletik), außerdem Karl Weber, Paul Bischoff, Johannes Brodbeck (Fußball) und Jakob Hill, Eckhard Weber, Georg Steinle jr. (Turnen), war man zwar für die Trennung, aber bei der Vermögensteilung (hier Turnhalle, da Sportplatz) konnte man zunächst nicht einig werden. Der Erste Vorsitzende Georg Schumacher wollte deshalb die Versammlung vertagen, dagegen sprach sich aber Paul Bischoff aus und verlangte eine schriftliche Abstimmung. Mit 121 gegen 36 Stimmen entschied man mit der erforderlichen Dreiviertelmehrheit die Aufteilung des Vereins. Einige Stimmen waren ungültig, einige Mitglieder wurden des Saales verwiesen oder verließen die Versammlung vorher. Zum Schluss forderte Schumacher die Generalversammlung auf, mit ihm in die dritte Strophe des Deutschlandliedes einzustimmen …“

1. Juni 1962: Wiedergründung des VfR – Paul Bischoff Erster Vorsitzender


Unter Vorsitz von Paul Bischoff wird der VfR am 1. Juni 1962 wieder gegründet, die Handballer und Hockeyer bleiben zunächst bei der TSG. Zwölf Jahre später wählen die Mitglieder in einer Hauptversammlung des VfR im Europa-Theater Alois Klotz zum Vorsitzenden.

Eine der modernsten Fußball-Sportanlagen im Südwesten 
Nach Erneuerung des Spielfeldes an der Obersülzerstraße wird 1966 der erste Tennenplatz in der Region mit Abwasserdränage eröffnet und als fünf Jahre später eine Beleuchtungsanlage mit 16 Strahlern installiert und Stehränge auf die gesamte Länge der Westseite des Sportfeldes geschaffen werden, zählt die Sportanlage zu einer der modernsten im Amateurfußball im Südwesten.

Weltmeister von Bern Trainer – VfR feiert 50-jähriges Jubiläum


Eine Sensation im Südwestdeutschen Fußballverband ist die Verpflichtung des ehemaligen Weltmeisters Ottmar Walter als Trainer der ersten Mannschaft in der Spielrunde 1967/68. Doch das Engagement des Ex-Nationalspielers endet noch vor Saisonende. Mitten in den Vorbereitungen für das 50-jährige Jubiläumsfest 1969 erkrankt Vorsitzender Alois Klotz und legt sein Amt deshalb nieder. Sein Stellvertreter Karl Weber übernimmt die Geschäfte und die Jubiläumsfeier wird ein Glanzpunkt in der Vereinsgeschichte.

Handballer und Hockeyer wieder bei VfR – Karl Weber lehnt überraschend ab


Mittlerweile sind die Handballer und Hockeyer zum VfR übergetreten. Für eine Überraschung sorgt bei den Neuwahlen Karl Weber, mit dem alle Mitglieder als neuen Vorsitzenden fest rechneten. Obwohl bei zwei Enthaltungen und ohne Gegenstimmen gewählt, nimmt er die Wahl nicht an. Johannes Brodbeck schlägt dafür den bisherigen Jugendleiter Werner Birkenmeier vor, der anschließend auch gewählt wird.

Birkenmeier legt Amt nieder – Wolfgang Kühn Nachfolger


Birkenmeier, 1971 zum Rektor der Hauptschule berufen, hört nach zweijähriger Amtszeit aus beruflichen Gründen auf und Wolfgang Kühn, damals Zweiter Vorsitzender, führt kommissarisch bis 1972 den Verein. 1972 gewählt, übt Kühn bis 1985 das Vorstandsamt aus, die bis dahin längste Amtszeit eines VfR-Vereinsvorsitzenden. Mit dem damals 32-jährigen beginnt eine neue Ära, Kühn ist schließlich auch der jüngste Vorsitzende, den der VfR jemals hatte.

Finanzen neu geregelt – 2.000 Zuschauer gegen BSC Oppau


Seine Hauptaufgabe gilt zunächst der Neuregelung der Finanzen (die Satzung wird, unter anderem auch wegen der Einführung des modernen Bankeinzugsverfahrens, völlig überarbeitet), die Bandenwerbung wird optimiert und die Elektronische Datenverarbeitung eingeführt. 1973 verspielt das Fußballteam in einem denkwürdigen Spiel gegen BSC Oppau vor über 2.000 Zuschauern die Meisterschaft.

Entscheidungsspiel in Oggersheim – Aufstiegskrimi vor knapp 3.500 Zuschauern


Wolfgang Röhring, Ex-Alsenborner Vertragsspieler, führt als Spielertrainer in der Saison 1973/74 die Mannschaft in das Finale in Oggersheim gegen den FC 08 Haßloch. 4:3 nach Verlängerung siegt der VfR vor 2.500 Zuschauern und erringt die Meisterschaft in der Zweiten Amateurliga. Der Chronist kann sich noch an sämtliche Begegnungen der anschließenden Aufstiegsrunde gut erinnern, er verfolgte als Fan alle Heim- und Auswärtsspiele. Deren Ergebnisse: VfR – SV Hermersberg 6:0, VfR Kirn – VfR 3:0, VfR – Hassia Bingen 1:1, SV Hermersberg – VfR 3:0 und Hassia Bingen – VfR 1:2. Das letzte Heimspiel gegen VfR Kirn musste gewonnen werden, nur bei einem Sieg war der Aufstieg erreicht. Die Bedeutung dieses Treffens ist riesig, in der BILD-Zeitung gibt Bundesliga-Coach Georg Gawliczek (damals Tennis Borussia Berlin) seinen Tipp („Sieg für Grünstadt“), sogar auf den Toto-Scheinen ist das Treffen aufgeführt. 3.442 Zuschauer bevölkern das Sportgelände an der Obersülzerstraße, die Polizei muss den Verkehr regeln, die Parkplätze im Stadtgebiet sind überfüllt. Zum Spiel: Es läuft alles wie am Schnürchen, denn sechs Minuten vor Schluss führt Grünstadt durch zwei Treffer seines Torjägers Wulf Buermann 2:0. Dann die Sensation. Die Gäste von der Nahe erzielen innerhalb von vier Minuten den Ausgleich, Kirn ist in der Südwestliga, die VfR-Akteure sind kaum zu trösten.

Abstieg in A-Klasse – Bernhard Oberle schafft Aufstieg in Verbandsliga


Von diesem Schock erholt sich das Team nicht, steigt bis in die A-Klasse ab. Nun beginnt die Ära von Spielertrainer Bernhard Oberle (SV Alsenborn und FC Homburg). Er übernimmt 1976 das Team, erreicht auf Anhieb die Meisterschaft und den Wiederaufstieg. Drei Jahre später ist es soweit. Wieder muss der Titel der Bezirksliga Vorderpfalz-Nord durch ein Finale entschieden werden. In Eppstein stehen sich der VfR und FSV Oggersheim gegenüber. Auch diese Begegnung verfolgt der Chronist, sieht einen überzeugenden 3:0-Erfolg der Grünstadter und erlebt den Aufstieg in die Verbandsliga Südwest, der zweithöchsten Amateurliga.

VfR zieht in Rudolf-Harbig-Stadion um – „Vernunftsehe“statt „Liebesheirat“


In der Zwischenzeit hat der VfR sein Gelände an der Obersülzerstraße aufgegeben und siedelt in das neue Rudolf-Harbig-Stadion über. Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen, die Unterhaltung einer eigenen Sportanlage ist sehr kostenintensiv, kommt das Angebot der Stadt zur richtigen Zeit. Als Gegenwert für das bisherige Vereinsgelände erhält der VfR, letztlich als Grundstock für ein neues Clubhaus im Rudolf-Harbig-Stadion, 420.000 Mark. Die notarielle Übergabe-Vereinbarung mit der Stadtverwaltung bezeichnen die Vertragspartner als „Vernunftsehe“ und keine „Liebesheirat“. Dadurch hat der VfR keine Unterhaltungskosten zu tragen, zumal das Sportförderungsgesetz kostenfreie Benutzung von kommunalen Anlagen den Sportvereinen garantiert.

Hockeyteam Landesliga-Meister – International bekannte Clubs in Grünstadt


Während sich die Handballabteilung zwischenzeitlich vom VfR getrennt und mit dem TV Asselheim eine Spielergemeinschaft gegründet hat, wird das Hockeyteam 1972 um Gernot Maus und Paul Fortkord Meister der Landesliga Pfalz-Saar und richtet 1980 die Deutschen Hockey-Meisterschaften der Jugend glänzend aus. Die Fußballer haben sich in der Verbandsliga Südwest stabilisiert und das Clubhaus ist fertig. Nun tritt der VfR auch gegen Profiteams an. Testspiele werden unter anderem gegen renommierte und international bekannte Teams ausgetragen wie 1. FC Kaiserslautern, Dinamo Bukarest, SV Waldhof Mannheim, FC Dundee (Schottland), Alemannia Aachen, VfR Mannheim, FSV Mainz 05, Trabzonspor oder Denizlispor (beide Erstligisten in der Türkei).

Karlheinz Schneider seit 1990 Erster Vorsitzender


1985 tritt Wolfgang Kühn als Vorsitzender zurück, Nachfolger wird Manfred Weishaar (verstorben 6. Januar 2005). 1986 wählen die Mitglieder Ulrich Kienitz zum Vorsitzenden. Seit 1990 führt Karlheinz Schneider ununterbrochen als Vorsitzender den traditionsreichen Fußball- und Hockeyclub. Sein Stellvertreter ist Johannes Adam.

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